Madeira 2007 vom 03.03. bis 17.03.

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Dienstag, 06.03.

Wind und leicht bewölkt.
Heute wollen wir die Wanderung von Lamaceiros entlang der Levada Ribeira da Janela zum Wasserfall und zurück unternehmen.  Wir fahren über Funchal und dann Richtung Norden auf Sao Vincente zu. Dann geht es weiter über die Küstenstraße nach Westen bis Seixal. Auf der Nordseite gibt es ein ganz anderes Wetter als auf Südseite und auch der Atlantik ist hier viel heftiger. Im Hafen erwischt mich eine Welle, die von oben auf mich herab fällt. Ich bin mal wieder nass. Das Wasser steht mir in den Schuhen. In den nächsten Tagen habe ich immer ein T-Shirt und Socken im Auto.

In Lamaceiros erwischen wir erst ein falsches Tal und gelangen dann doch noch zu unserem Startpunkt.
Diese Wanderung beginnt am Levadahaus mit großem Wasserbecken oberhalb der Kirche von Lamaceiros. Parkmöglichkeiten gibt es hier am Straßenrand. Die Levada ist hier sehr gut zu finden und ist für die gesamte Wanderung unser Wegweiser. Wir erreichen auf einem sehr gepflegten Weg, an mehreren Rastplätzen vorbei, eine große Levadaanlage. Hier werden mit Hilfe eines Rechens die Blätter aus der Levada gefischt. Nach einigen  Minuten kommen wir zu einem Aussichtsplatz, welcher einen schönen Ausblick auf die Mündung des Ribeira da Janela, sowie auf die markante Felsformation bietet. Ein weiterer Levadarechen ist nach ein paar Minuten erreicht.

Ab hier führt der Weg in immer steilere und dichter bewachsene Täler. So erreichen wir ein enges, dunkles Tal in welchem wir ein Bachbett überqueren. Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir einen Aussichtsplatz, welcher uns einen Ausblick taleinwärts bietet. Im Hintergrund ist Rabaçal zu erkennen. Der weitere Weg verläuft nun wieder in ein dichter werdendes Tal und erreicht an dessen Ende einen Levadatunnel . Nach 10 Minuten haben wir den Ausgang erreicht und werden von einem Wasserfall in einem engen Taleinschnitt begrüßt. Wir lassen die grandiose Landschaft auf uns wirken und kehren anschließend auf dem gleichen Weg zum Ausgangspunkt zurück.
Leider war der Wasserfall etwas dünn und nur eine Taschenlampe für den Tunnel war auch nicht die richtige Ausrüstung. Der Weg im Tunnel war sehr schmal und es herrschte absolute Dunkelheit. Ansonsten macht es Freude der Levada zu folgen.
Wir fahren weiter Porto Moniz. Da wir aus dem Gebirge kommen, gibt es sehr schöne Blicke auf die Küste. In Porto Moniz  sehen wir uns erst das Naturschwimmbad an. Zur zeit ist es geschlossen, nicht nur wegen der Temperaturen sondern auch wegen den riesigen Wellen. Dieses Naturschauspiel schauen wir uns eine ganze Zeitlang an. Es beeindruckend wie die Wellen gegen die Küste laufen.

Zum Abschluss gibt es noch Kaffee und Kuchen. Wie immer ist der Kaffee sehr gut und preiswert.

 

Seixal

   

Wanderung von Lamaceiros

 

   

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