Sonntag, 16.04. Ostern
Bei 72° F fahre ich von Tallahasse
über die 27 auf Cambridge zu. Das erste Stück der Strecke ist etwas
langweilig, nur Farmland. Ab der 39 wird die Strecke wieder interessanter.
Am Walter F. George
Lake lege ich eine Pause ein, weit und breit kein Mensch und eine
wunderbare Landschaft. In der Zwischenzeit bin ich schon wieder in
Georgia. Der nächste Stopp ist dann der
Providence Canyon State
Park. Manchmal wird er auch als Georgias "Kleiner Grand Canyon"
bezeichnet. Providence Canyon befindet sich in der Nähe von Lumpkin.
Dieser State Park ist über 400 ha groß und mehr als 30 m tief.
Der Canyon ist durch Erosion entstanden. Für die Besucher gibt es einen
Wanderpfad bis zum Tal des Canyons.
Diesen Pfad nutze ich und steige in den Canyon hinab und an der anderen
Seite wieder auf. Eine schweißtreibende Angelegenheit bei den
Temperaturen. Über die 165 fahre ich auf Columbus und dann direkt zum
Columbus River. Der Fluss ist die Staatsgrenze zwischen Alabama und
Georgia. Also bin ich mal in dem Staat und dann schon wieder im nächsten.
Am Flughafen von Columbus beziehe ich ein Hotel. Es ist ein Super Motel8,
das schlechteste auf meiner Tour. Die Dame an der Rezeption ist nicht
gerade freundlich, hatte aber ein aufregendes Dekollete. Im Zimmer
funktionierte das Wasser und der Fernseher nicht. Also wieder zur
Rezeption und ein anderes Zimmer verlangt.
Montag, 17.04.
Ostermontag
Am nächsten Morgen beim beladen
des Autos zerre ich mir auch noch einen Muskel. Columbus war nicht meine
Stadt. Wenigstens das Frühstück bei IHOP war ok. Erst auf die 185 und dann
weiter auf die 20 und bei 30°C erreiche ich Atlanta. Das Auto stelle ich
ins Parkhaus für 11,--$ ab und erkunde noch etwas die Stadt. Olympic Park,
CNN, Coca Cola und Underground Atlanta sind meine Ziele. Zum Abschluss
fahre ich noch einmal zum
Martin Luther
King jr. National Historic Site.
Jetzt bei Tageslicht sieht hier alles etwas anders aus als bei meinem
Besuch am ersten Abend.
Wie am ersten Abend übernachte ich wieder im gleichen
Holiday
Inn Express am Flughafen.
Dienstag, 18.04.
Das große Packen kann beginnen
und die Vorbereitungen für den Rückflug werden getroffen. Nach dem
Frühstück fahre ich nach Alamo und gebe den Equinox zurück. Wieder geht
alles sehr schnell und kurze Zeit später stehe ichr am Flughafen. Das
Gesamtgewicht des Gepäcks stimmt nur ein einzelner Koffer ist zu schwer,
also umpacken. Bis zum Abflug schaue ich mich noch auf dem Flughafen um
und dann ist es soweit.
Am Mittwoch den 19.04. lande ich um 07:00 bei 5°C auf dem Flughafen
Düsseldorf.
Fazit
Jetzt habe ich einen Teil der Südstaaten gesehen. Durch Katarina gab es
einige Einschränkungen und unschöne Erlebnisse. Meine Erwartungen zur
Musik haben sich erfüllt, die zum Essen etwas weniger. Der Gesamteindruck
der Landschaft ist nicht das Amerika wie ich es mag, es ist nicht so
spektakulär und es fehlt die Weite.
Positiv geprägt haben sich die Städte wie, Chattanooga, Nashville,
Memphis, Vicksburg und Natchez. Oder die großen Flüsse wie Tennessee,
Mississippi und Columbus. Besonders in Erinnerung wird bleiben der Natchez
Trace Parkway. Ob ich dies Gebiet noch einmal bereisen werde, diese Frage
bleibt offen. |