| Bei der 
			Planung für einen Kurzurlaub, kam die Idee, eine Seereise zu 
			unternehmen. Erster Gedanke war, wir fahren mit einem Postschiff der 
			Hurtigroute, die norwegische Küste entlang.Für eine Buchung war das aber zu kurzfristig.
 
 Beim Surfen im Internet stießen wir dann auf die Seiten von Aida und 
			dort fanden wir auch schnell unsere Tour.
 
 10 Tage mit der Aidablu über die Ostsee
 
 So sollte die Route aussehen
 
 
  
 und so der Zeitplan
 
 
  
 Für mich waren die Ostsee und die Städte nichts neues, außer Danzig. 
			In den 70er und 80er bin ich unzählige Male nach Finnland gereist 
			und habe die unterschiedlichsten Wege genutzt.
 
 Für Barbara war die Ostsee mit ihren Städten Neuland und so wurde 
			gebucht.
 
 Am 24.05. sind wir dann mit dem Auto in Richtung Warnemünde 
			gestartet, 540km in Richtung Norden.
 
 Bob Dylan, Robert Allen Zimmerman; May 24, 1941. Der alte Bob wurde 
			heute 70, dementsprechend gab es im Autoradio gute Musik.
 
 Hinter Lübeck wurde die Autobahn merklich besser, ein Zeichen, dass 
			doch in den neuen Bundesländern investiert wurde.
 
 Ohne Stau erreichten wir Rostock und weil es noch Zeit war, 
			bummelten wir durch die Stadt. Anschließend ging es nach Warnemünde 
			zur Firma Parken und Meer. Hier hatten wir für 10 Tage einen 
			Parkplatz mit Shuttleservice zum Schiff gebucht.
 Perfekter Service, das Gepäck wurde aus dem Wagen genommen und wir 
			sahen es erst am Abend vor unserer Kabine wieder.
 Bevor der Wagen geparkt wurde, wurde jeder kleine Kratzer am Auto 
			fotografiert. Hier hat man wohl schlechte Erfahrungen in der 
			Vergangenheit gemacht.
 Mit dem Shuttle ging es zum Hafen und hier lag schon die Aidablu, 
			ganz schön groß der Pott. Es gibt immer eine Steigerung, ein paar 
			Meter weiter lag ein Kreuzfahrer aus USA und der war noch größer.
 
			 
			 
 
			Schon beim Checkin zeigte Aida, dass sie mit großen Menschenmassen 
			umgehen können. In der Halle waren ca. 20 Schalter und alle waren 
			besetzt. Man wurde aus der Schlange zum nächsten freien Schalter 
			geleitet, erhielt die Bordkarten, es wurde ein Foto gemacht und es 
			wurde gefragt, wie die Nebenkosten abgerechnet werden sollen. Wir 
			lassen unsere beiden Bordkarten auf eine CC buchen und das war es.
 Da alle nur noch ihr Handgepäck hatten, ging das alles sehr 
			entspannt über die Bühne. Für gehbehinderte Passagiere oder Reisende 
			mit Kinder gab es extra Reihen. Zusätzlich reichte Aida 
			Erfrischungsgetränke an die wartenden Gäste.
 Nun ging es durch eine Sicherheitsschleuse, aber weniger streng als 
			am Flughafen. Vor dem Betreten des Schiffes gab es noch Stationen 
			zum Desinfizieren der Hände und dann ging es die Gangway hoch. Im 
			Schiff wurde die Bordkarte noch einmal an einem Terminal geprüft, 
			das vorher gemachte Foto erschien und man war an Bord.
 Hier standen jetzt zwei, als Matrosen gekleidete Damen und ein 
			Fotograf schoss Begrüßungsbilder.
 Wir waren nun auf Deck 3 und mit dem einem der vielen Fahrstühle 
			fuhren wir auf unser Deck 6 und fanden auch schnell die Kabine 6462.
 Etwas zum Thema alle Mann von/an Bord.
 Das Verlassen geht immer nach dem gleichen Schema. Auf Deck 3 ist 
			der Ausgang, hier wird am Terminal die Bordkarte gelesen und man ist 
			von Bord. In Stoßzeiten sind drei Terminals besetzt.
 Dann geht es durch den Hafen oder zum Bus bei Ausflügen.
 Zurück lief es so ab.
 Beim Betreten des Hafen wird die Bordkarte von einem 
			Sicherheitsdienst des Hafen geprüft. Vor dem Schiff stehen dann die 
			Handdesinfektions-Spender, anschließend kurze Prüfung der Bordkarte 
			durch Aida-Personal. Jetzt kommen wieder die Terminals und dann eine 
			Sicherheitsschleuse. Wir sind wieder an Bord.
 Dieses Prozedere geht reibungslos über die Bühne, Ausnahme sind 
			Passagiere, die irgendwie plötzlich neue Wege entwickeln.
 Was mich ab dem dritten Landgang nervte, waren die Fotografen die 
			ständig Fotos von einem machen wollten.
 Diese Fotos konnte man später an Bord, teuer kaufen.
 
 Wir waren nun in unsere Kabine. Die Tür wird mit der Bordkarte 
			geöffnet und sie dient auch zum Schalten der Beleuchtung. Unsere 
			Kabine ist klein aber fein und sauber. Platz für Garderobe und 
			sonstige Sachen ist ausreichend vorhanden. Das Bad ist auch mit 
			allem ausgestattet was man so braucht.
 Auch war die Kabine gut isoliert und so gab es auch keinem störenden 
			Geräusche vom Schiff und aus den Nachbarkabinen.
 Auf dem kleinen Schreibtisch gibt es einen Flachbildschirm. Hier 
			kann man unter anderem
 • Wetterdaten und Schiffspositionen abrufen
 • Es gibt Bord-TV
 • Normales TV
 • Infos zum nächsten Hafen
 • Öffnungszeiten der Restaurant
 • Man kann seinen Kontostand abrufen
 • .....
 
			 
			
			 
			 
			Ein Koffer stand bereits vor der Kabine und der zweite kam kurze 
			Zeit später auch. Wir richteten uns ein und machten uns dann auf 
			Entdeckungsreise. Erstes Fazit, die Wege auf dem Schiff sind lang.
 
			  
			Ich bin der Meinung, dass wir nach 10 Tagen nicht alles an Bord 
			gesehen haben.
 Inzwischen war es soweit, Leinen los und wir verließen Warnemünde. 
			Ziemlich schnell hatten wir den Hafen verlassen und genauso schnell 
			kam auch der Hunger.
   
			Auf der Aidablu gibt es vier Buffetrestaurants
 • Markt Restaurant
 • Bella Donna Restaurant
 • East Restaurant
 • California Grill
 Zusätzlich noch ein Brauhaus, wo ca. 500 Liter Bier am Tag gebraut 
			wurden.
 Weiter gab es noch drei A-la-carte Restaurants
 • Buffalo Steak House
 • Rossini Restaurant
 • Shushi Bar
 Die vielen kleinen und großen Bars
 • Pier 3 Bar
 • Blu Bar
 • Vinothek
 • Aida Bar (hier nahmen wir am Abend den Absacker)
 • Cafe Mare
 • Destille
 • Time Out Bar
 • Anytime Bar
 • Beach Bar
 • Ocean Bar (unsere Außenbar zum Trinken und Rauchen)
 • Pool Bar
 Als wir die Menschen sahen die sich in Richtung Markt Restaurant auf 
			den Weg machten, entschieden wir uns für das East Restaurant, wo wir 
			sofort einen Platz erhielten.
 Perfekter Service.
 Wasser, Wein (rot oder weiß) wurden sofort gebracht. Die Tische 
			waren eingedeckt und es fehlte nichts. Die Service Mitarbeiter, 
			alles Asiaten, machten einen guten Job und so konnte das Schlemmen 
			beginnen.
 Es war ALLES ausreichend da und es schmeckte sehr gut. Zusätzlich 
			zum Wein gab es noch Säfte und andere Erfrischungsgetränke und man 
			konnte sich selber Bier zapfen.
 In der Bordzeitung, die jeden Abend an der Kabinentür hing, konnte 
			man sehen wann welches Restaurant am nächsten Tag geöffnet hatte.
 Es gab
 • Frühstück
 • Mittagessen
 • Kaffee&Kuchen
 • Abendessen
 Verhungern braucht niemand auf der Aida eher das Gegenteil tritt 
			ein.
 An den ersten Tagen war es mir in den Restaurants etwas voll, aber 
			nach ein paar Tagen spielte es sich ein und die Landgänge taten ihr 
			Übriges, die Termine zu entzerren.
 Leider gab es aber bis zum letzten Tag Gäste die mit ihren Tellern 
			planlos umher liefen und nervten.
 Wir haben an allen Tagen vorzüglich gegessen und getrunken oft mehr 
			als nötig. Natürlich haben wir nicht an jedem Tag alle vier 
			Mahlzeiten eingenommen, da waren ja auch noch die Landgänge.
 Anmerkung, ich habe nicht zugenommen.
 
			 
			 
			 
			 
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 Nach unserem ersten Abendessen ging es dann zum Sektempfang ins 
			Theater. An Bord war ein Theater, welches sich über drei Decks 
			erstreckte (9-11).
 An den 10 Tagen gab es hier Veranstaltungen wie
 • Ballett
 • Musik
 • Artistik
 • Und andere Showeinlagen
 Irgendwann zog es uns dann in die Kabine und die erste Nacht auf See 
			begann
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