Madeira 2007 vom 03.03. bis 17.03.
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Donnerstag, 15.03.

Heute faulenzen wir im Hotel, trinken Kaffee und genießen den Tag. Zum Abendessen geht es ins Central Churrascaria. Ich esse Thunfisch und Barbara einen Fleischspieß. Ein großer Spieß wird vom Grill gebracht und der Kellner schneidet mit einem riesigen Messer dünne Scheiben ab, die man mit einer Zange annimmt. Leert sich der Teller kommt der Kellner wieder und es geht weiter bis zum Abwinken. Zum Schluss kommt dann wieder die gegrillte Ananas.

 

Freitag, 16.03.

Über Camacha fahren wir zum Pico de Ariero. Der Pico do Arieiro (auch Pico do Areeiro) ist mit einer Höhe von 1818 m der dritthöchste Berg Madeiras. Er ist im Gegensatz zu den zwei höheren Gipfeln Pico Ruivo (1861 m) und Pico das Torres (1851 m) mit einer Straße erschlossen und daher der meistbesuchte Gipfel der Insel. Leider wird die Sicht immer schlechter, eigentlich = 0 und wir fahren durch die Wolken bei 2,5 Grad.
Danach geht es noch einmal nach Santana, aber auch hier haben wir heute keinen Sonnenschein.
Erst in Machico scheint die Sonne und wir bummeln durch den Hafen.

Machico ist eine Stadt im Nordosten der portugiesischen Atlantikinsel Madeira. Sie ist der älteste Ort der Insel. Im Juli 1419 betraten die portugiesischen Entdecker João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz und Bartolomeu Perestrelo in der Bucht von Machico erstmalig den Boden der Insel Madeira.
Der König D. João I. verteilte im Rahmen der Besiedelung der Insel (1420 - 1425) das Land an seine drei verdienten Kapitäne. Tristão Vaz wurde zum Kapitän des östlichen Teils der Insel mit Sitz in Machico ernannt, Bartolomeu Perestrelo erhielt den Kapitänsbezirk Porto Santo, und João Gonçalves Zarco erhielt die Südwesthälfte Madeiras, die er von Funchal aus verwaltete. Die Kapitäne besaßen weitreichende Vollmachten: Sie konnten Steuern auf Land, Zuckermühlen, Backöfen und Salz erheben und sie durften brachliegende Böden nach eigenem Ermessen an Gutsherrn zur Nutzung übergeben. Machico entwickelte sich schon bald zu einem Zentrum des Zuckerrohranbaus, konnte aber mit der Metropole Funchal nicht Schritt halten, wo die für das Zuckerrohr geeignetesten Böden lagen.

1494 stammte nur ein Fünftel der Ernte aus dem Legatsgebiet Machico. Als die portugiesische Krone 1497 Madeira direkt dem König unterstellte, hatte Funchal die Konkurrentin längst wirtschaftlich überholt.

Machico erhielt am 2. August 1996 die Stadtrechte und wurde damit zur zweitgrößten Stadt der Insel.

In Machico steht die älteste Kirche Madeiras, die „Capela dos Milagres“. Von historischem Interesse sind auch die Pfarrkirche (15. Jhd.) im Ortskern sowie die Kapelle von São Roque in der Nähe des Hotels mit ihren berühmten Kachelbildern.

Machico verfügt über ein Hotel, mehrere Pensionen und zahlreiche Restaurants. Wie fast überall auf der Insel gibt es keinen Sand-, sondern einen Steinstrand. Lediglich bei Ebbe kommt schwarzer Sand zum Vorschein.
In der Nähe von Machico befindet sich der spektakuläre, auf Betonpfählen gebaute Flughafen Madeiras.

Östlich von Machico befindet sich der Aussichtspunkt Pico do Facho (322 m ü. M.). Von hier aus reicht der Blick über die Landebahn des Flughafens Santa Catarina im Westen und die Bucht von Machico über den Ort Caniçal hinweg bis hin zur Ostspitze Madeiras, der Landzunge Ponta de São Lourenço.
Heute am letzten Abend wollten wir eigentlich im Hotel Thailändisch Essen. Leider gab es keinen Sitzplatz mehr im Restaurant und so gehen wir noch einmal in die Pizzeria.

 

Samstag, 17.03.

Um 06:00 ist die Nacht vorbei. Kleines Frühstück im Zimmer und dann zum Flughafen. Den Corsa bin ich schnell los und dann geht alles seinen Gang.

Zwei Wochen Madeira sind vorbei, wie immer auf Reisen ist die Zeit schnell vergangen, zu schnell. Es war sicherlich nicht der letzte Besuch auf dieser ungewöhnlichen Insel. Wetter, Flora und Fauna alles war beeindruckend und manchmal auch neu. Eine kleine Insel und doch waren die Kontraste zwischen den einzelnen Bereichen der Insel erheblich.

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