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Dublin, 09.-14. Mai 2009 |
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Oh my Guinness
Irgendwann gab es in meinem Leben eine Zeit da hörte ich
Musik von den Dubliners, ging in irische Pub`s und spielte mit Iren
Squash. Der Gedanke sich einmal diese Stadt anzusehen war zwar da,
wurde aber nie realisiert. Check in war schnell erledigt, kurzes Frühstück und der A319 hob ab. Flugzeit ca. 1:35 h und die Maschine landete in Dublin. Unser Gepäck hatten wir schnell und in der Flughafenhalle kauften wir am Buscounter das Rambler-Ticket. Mit dem Rambler-Ticket (20,00€) konnten wir für 5 Tage alle Busse in Dublin nutzen, einschließlich den Flughafenbus. Dieser stand direkt vor der Tür des Flughafens und in 40 Minuten waren wir an der Heuston-Station. Nur ca. 200 Meter entfernt von der Heuston-Station lag unser Hotel, das Ashley. Das Ashley Hotel gehört zur Best Western Gruppe und ist vor kurzer Zeit renoviert worden. Wie in USA hatten wir auf dem Zimmer eine Kaffeemaschine und es gab zum Kaffee noch ein paar Kekse. Für 4 Tage war der Internetzugang vom Zimmer aus kostenlos. Wir bezogen das Zimmer 443 und machten uns dann sofort auf den Weg in die Stadt. Eigentlich hatten wir mit irischem Wetter gerechnet, was immer dass auch ist, aber wir hatten blauen Himmel, Sonnenschein und Wind. Also ideales Wetter für einen Stadtbesuch. Dieses Wetter blieb auch bist Mittwoch so, erst am Tage der Abreise regnete es bei Nebel. Vom Hotel waren es nur wenige Schritte bis zur Liffey, dem Fluss der Dublin in den Nord und Südteil trennt. Auffallend war der Wasserstand der je nach Tageszeit sehr große Unterschiede zeigte. Die Tide war extrem für diesen kleinen Fluss, entweder war er fast trocken oder er stand bis hoch zu den Brückendurchfahrten. Ein Volkssport war es wohl, die Verkehrshütchen in den Fluss zu werfen, besonders bei Ebbe waren sie gut im Fluss zu sehen.
Unser erster Weg führte also am Fluss entlang in
Richtung Osten.
Nach der Brennerei gingen wir weiter nach Osten, immer noch auf der Nordseite und waren dann auf der Mary St, eine der Fußgänger – und Einkaufsstrassen. Samstagnachmittag, es war ein reges Treiben wie in unseren Städten auch. Die Mary St führte direkt zur Lower O`Connell St, die Prachtstrasse von Dublin. Im Kreuzungsbereich befindet sich auch The Spire, sie ist ein Wahrzeichen von Dublin. The Spire heißt offiziell „Monument of Light“ („Denkmal des Lichts“) Die zirka 120 Meter hohe Metallnadel steht seit 2003 in der Mitte der O'Connell Street und ist nachts beleuchtet. Sie steht an der Stelle der 1966 von der IRA gesprengten Nelson-Säule („Nelson's Pillar“) und sollte zum Millennium fertig gestellt werden, jedoch verspätete sich die Fertigstellung um drei Jahre. Auf der O`Connell St ist auch das Postamt von Dublin, welches beim Osteraufstand von 1916 von Bedeutung war. Über die O`Connell Bridge wechselten wir auf die Südseite der Stadt und waren dann im Stadtteil Temple Bar. Im Gegensatz zu den umgebenden Stadtvierteln hat Temple Bar sich seine mittelalterlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten. Temple Bar ist Dublins Kulturviertel (vor allem für Touristen) mit einem munteren Nachtleben. Hier befindet sich auch das Hard Rock Cafe von Dublin. Etwas weiter an einer Kreuzung spielte eine Band auf der Strasse und wir verweilten bei der Musik. Die Polizei in der Stadt nennt sich Garda, man sieht sie zu zweit auf Fußstreife überall in der Stadt und sie sind unbewaffnet. Einer Frau die auf der Straße saß und der Musik zuhörte wurden im vorüber gehen von der Garda eine Dose Bier aus der Hand genommen, das Bier entleert und die Dose im Abfall entsorgt. Weder von der Polizei noch von der Dame ist bei dieser Aktion ein Wort gefallen. Den Rest des Tages beendeten wir in einem Pub, wieder auf der Nordseite. Anschließend gingen wir zu Fuß zum Hotel zurück. |