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Dresden zur Weihnachtszeit
Was macht man wenn man an seinem
Geburtstag nicht daheim bleiben will, man geht auf Reisen. In der
Weihnachtszeit bot sich da Dresden und der Stritzelmarkt an. Wir
kannten Dresden noch nicht, Flugzeit ab Düsseldorf war eine Stunde,
ein gutes und preiswertes Hotel in der City war schnell gefunden und
so konnte es los gehen.
Wir kamen am Abend in Dresden an. Der Flughafen war klein und
überschaubar und mit der Taxe waren wir in ca 20 Minuten am Hotel.
Kurz vor dem Hotel ging es über die Carola Brücke und wir hatten
einen herrlichen Blick auf die Brühlsche Terrasse.
Check in und noch ein Bier an der Bar und der erste Tag war vorüber.
Unser Hotel war das Radisson blu im ehemaligen Gewandhaus.
Das heutige vierte Gewandhaus wird
auch als Neues Gewandhaus bezeichnet. Erbaut wurde es zwischen 1768
und 1770 durch Johann George Schmidt und Johann Friedrich Knöbel in
einem Stilgemisch aus Rokoko und Frühklassizismus und gilt als
Spätwerk des Dresdner Barock. Es ist eines der wenigen Gebäude in
der sächsischen Landeshauptstadt aus der Zeit unmittelbar nach dem
Siebenjährigen Krieg. Die Fassaden des schlichten, dreigeschossigen
Bauwerks gliedern sich durch dezente Lisenen. Die gleichmäßigen
Fensterreihen setzen sich nach oben auch im Mansarddach fort. Im
Erdgeschoss befinden sich große Rundbogenfenster. Die beiden
Obergeschosse der Hauptfront an der Ostseite sind klar in fünf
dreiachsige Teile strukturiert, wobei der mittlere und die beiden
äußeren als Risalite hervortreten. Der Mittelrisalit wird durch
einen Dreiecksgiebel mit einem ovalen Fenster und das über dem
Eingangsportal angebrachte Stadtwappen betont.
Auch in diesem Gebäude waren zunächst Gewandschneider und Fleischer
mit ihren Verkaufsständen sowie ein Theatersaal untergebracht.
Danach diente das Gewandhaus als Lager. Um 1925 baute es Stadtbaurat
Paul Wolf für die Stadtbank Dresden um. Bei dieser Nutzung blieb es,
bis die verheerenden Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 das
zentral gelegene Gebäude zur Ruine ausbrennen ließen. In den Jahren
1956/1958 konnte zumindest die Fassade gesichert werden. Zwischen
1964 und 1966 erfolgte die äußerliche Rekonstruktion in historischer
Form. Im Jahr 1966 wurde an der Westfassade des Hauses der
Dinglingerbrunnen angebracht. Er stammt vom Dinglingerhaus an der
Frauengasse 9 nahe dem Neumarkt (Quartier VI), in dem der
Hofjuwelier Johann Melchior Dinglinger gewohnt hatte.
Im Inneren eröffnete im Januar 1967 das „Hotel am Gewandhaus“. Es
musste nach der Wende zunächst schließen. Seit 1992 befindet sich
das Gewandhaus in Privatbesitz, eine damals begonnene Sanierung
wurde 1994 aus finanziellen Gründen wieder eingestellt. Ab 1996
erfolgte nach einem erneuten Besitzerwechsel eine umfassende
Modernisierung des Gebäudeinneren für eine Investitionssumme von 12
Millionen DM. Seit seiner Wiedereröffnung im September 1997 betreibt
die Gruppe Radisson SAS das Gewandhaushotel Dresden als
Hotel der gehobenen Klasse. Seit 2009 trägt das Hotel nun offiziell
den Namen
Radisson Blu Gewandhaus Hotel.
Quelle: Wikipedia
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Das Zimmer war passend
eingerichtet aber das Beste war das Bad. Ein großes Bad mit Messing
und Marmor und einer riesigen Wanne, die gleichzeitig Whirlpool war.
Ferner gab es einen großen Pool Bereich mit zwei Saunen. Sehenswert
war auch das Treppenhaus mit der Galerie und dem Atrium. Die Lage war ideal, wir konnten
alle Sehenswürdigkeiten zu fuß erreichen und um die Ecke war ein
Kneipen Viertel, mit Restaurants für jeden Geschmack. Zur
Weihnachtszeit in Dresden darf auch ein Besuch auf dem Stritzelmarkt
nicht fehlen.
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