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Sonntag, 19. Juni
 

Wir starten um 08:30, die Temperaturen haben schnell die 30gradC erreicht. Nach einem ausgiebigen Frühstück, das wir unterwegs einnehmen fahren wir weiter in Richtung Westen, unser Ziel ist der Dinosaur NP.

Dieser liegt an der Staatsgrenze von Utha und Colorado, in der Nähe von Jensen und  ist einer der größten seiner Art. Es soll die größte Fundstelle der Welt mit fossilen Knochen aus dem Jura sein.

Im August 1909 wurde dieses Gebiet von dem Paläontologen (Dinosaurierspezialist) Earl Douglas entdeckt. An dieser Stelle wurden Tausende von Knochen, einschließlich mehrere fast komplette Skelette gefunden. Ein Steinbruch wurde errichtet und 1915 zum Nationalmonument ernannt. Heute schützt ein Visitor Center, das das ganze Jahr über geöffnet ist, den Steinbruch, in dem mehr als 2000 Dinosaurierknochen zu sehen sind.

Normalerweise müssen die Besucher ihre Fahrzeuge am Visitor-Center stehen lassen und werden dann mit einem Trolly zu den Ausgrabungen gefahren. Günter hatte es aber so organisiert, dass wir mit den Bikes bis vor die Tür fahren durften. Wir sahen uns die interessante Ausstellung an und auch die Landschaft war beeindruckend. Von den Ausgrabungen aus machten wir eine Rundfahrt durch den NP, es ging zum Green-River und zum Overlook Split Mountain. Unterwegs machten wir die üblichen Videoaufnahmen vom Motorrad aus. Klaus fuhr und Günter saß rittlings und filmte.

Inzwischen waren wir in Colorado, es ging durch endlose Hügellandschaften, mit sehr grünem Gras, anders als 2004, da waren die Wiesen im September schon gelb. Weites Weideland, platz für Rinderherden (gute Steaks) und dann sahen wir auch in der Ferne eine Bisonherde. Günter sprach eine Empfehlung für Buffalo-Steaks aus.

Auf meiner Kanada-Tour hatte ich dann das Glück und konnte Buffalo-Steaks genießen.

In Maybell machten wir dann unter schattigen Bäumen eine Pause. Dann ging es zum Zielort, Craig und das dortige Holiday-Inn.
Nach dem das Gepäck auf dem Zimmer war, bin ich noch einmal in Stadt gefahren um Besorgungen zu tätigen. Zurück im Motel ging es dann unter die Dusche und ins Bett, ohne vorher zu essen. Ich war total müde und habe den Abend nicht mehr erlebt. Keine Ahnung, was die Anderen noch veranstaltet haben.

 

Montag, 20. Juni
 

Nach vielen Stunden Schlaf bin ich wieder fit, so einen Tag gibt es bei mir in jedem Urlaub. Urs und ich frühstücken im Motel und dann geht es weiter unser heutiges Tagesziel wird Frisco sein.
Vorher machen wir aber noch die Videoaufnahmen, um im Film die Mitglieder der Gruppe zu zeigen. Unter Günters Regie fahren wir einen Punkt an, stoppen und fahren weiter. So fährt jeder ins Bild und so wird später die Gruppe vorgestellt.


Wir folgen dem Jampa-River und erreichen dann die Westernstadt Steamboat-Springs.
Mir gefällt der Ort. Die Berge im Hintergrund haben Skipisten, einmal muss ich es doch schaffen in Nordamerika Ski zu laufen. Wir verteilen uns und in kleinen Gruppen laufen wir durch die Stadt. Mit Peter, Elke und Urs gönne ich mir ein zweites Frühstück mit gutem Kaffee. An die hübsche Bedienung kann ich mich noch erinnern. Als wir den Ort verlassen fährt auch sie stadtauswärts und stoppt um unsere Motorradgruppe vor zu lassen.

Bei Kremmling überqueren wir den Colorado, der hier noch ziemlich unbedeutend ist. Es geht weiter, wir folgen dem Blue River und fahren nun durch die Williams-Fork-Mt.
An der I-70 erreichen wir dann Frisco. Vorher gab es noch einen kurzen Stopp an einem Shopping-Center und von Elke probiere ich ihre neu gekauften Zigarren, dazu einen Kaffee.

Unser Motel "Sky-Vue" liegt am Ortsrand von Frisco, direkt unterhalb des Peak One. Schnee auf den Bergen, da genießt Mann den beheizten Pool doppelt.
Am Abend wollen wir in einer kleinen Brauerei zu Abend essen und hier kommt dann auch die Tücke der US-Kneipen.
In einer kleinen Gruppe bummeln wir zuerst durch den Ort und schauen uns die alten Häuser an. Als wir mir vier Leuten die Kneipe erreichen ist der reservierte Tisch noch nicht fertig. Das Wetter ist noch schön und so setzten wir uns in den Biergarten, der durch einen kleinen Zaun angegrenzt ist. Wir bestellen ein Biersortiment und probieren uns durch die Biere.
Als wir im Freien rauchen wollen heißt es nur No Smoking. Also nehmen wir ein Glas und stellen uns außerhalb des Zauns, hier heißt es, keinen Alkohol. Aber wir haben eine Lösung.
Klaus bleibt im Biergarten uns stellt die Biere auf den Zaun. Wir Raucher stehen auf der anderen Seite, rauchen und greifen hinüber und trinken unsere Biere. Die Bedienung hat ihren Spaß, ob der Sheriff der gleichen Ansicht gewesen wäre?


Alle Leute sind jetzt eingetroffen und wir setzten uns an verschiedene Tische. Am größten Tisch vergessen wir dann vor der Bestellung auf getrennte Rechnung hinzuweisen. Es kommt was kommen muss, eine Rechnung viele Personen. Aber wir hatten ja Carsten, mit Ruhe und Gelassenheit löst unser Rechtsanwalt  den Knoten. In den nächsten Tagen werden wir schlauer sein.
Der Service in USA ist spitze aber das einzelne Abrechnen bekommen sie nicht hin, obwohl dann doch am Ende das Trinkgeld größer ausfällt.

 

 

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