Zurück ] Home ] Weiter ]    

09.Juli

Der Kopf ist klar, der Tequila war also gut. Das Wetter ist bedeckt, die Vorhersage war falsch.
Von Castle Rock fahren wir als erstes das Visitor Center vom Mt St Helen an. Hier gibt es neben den üblichen Ausstellungsstücken auch einen Film zum Ausbruch am 18.05.1980.
Als wir das Center verlassen und weiter bergan fahren reißt der Himmel auf und das Wetter verspricht viel. Nach 52 Meilen erreichen wir auf einer Höhe von 1.297 Metern das Johnston Ridge Observatory.
Von hier hat man einen direkten Blick auf den Berg und auf den Teil der damals abgerissen ist. 400 Meter ist der Berg damals kleiner geworden und wenn man in das Tal schaut, kann man die Gewalt des Ausbruchs nur erahnen.
Vor langer Zeit, hatte ich auf arte eine sehr gute Doku zum Mt St Helen gesehen.

Im Observatorium gibt es auch einen Film zum Thema. Wenn der Film beendet ist fährt die Leinwand im dunklen hoch. Hinter der Leinwand ist ein roter Vorhang, der auch weg gefahren wird und dann schaut man durch ein riesiges Fenster direkt auf den Vulkan. Einfach klasse gemacht, das können die Amis.

Insgesamt bleiben wir hier 2 h und fahren dann ein kurzes Stück zurück. In einer Lodge nehmen wir unser Lunch ein, fahren dann wieder nach Castle Rock und von dort aus geht es dann auf direktem Weg nach Portland, in das BW Pony Soldier Inn.
Gefahren sind wir heute ca. 180 Meilen.

Hier Im Hotel werden wir zwei Nächte bleiben. Den Vorabend nutze ich und fahre mit dem Bike zum Shoppen in die Stadt. Am Abend trifft man sich dann noch auf ein Bier. Da wir noch Vorräte im Pickup haben, machen wir auf der Ladefläche eine kleine vorgezogene Abschieds-Party

 

 

 

 

 

 

  

 

 
Größere Kartenansicht
 


 

 

 

In Castle Rock stehen wir direkt vor dem Schauplatz eines der spektakulärsten Naturphänomene der jüngsten Geschichte. Am 18. Mai 1980 explodierte der Vulkan Mt. St. Helens nach 3tägigen Eruptionen und Beben mit einer Wucht, wie sie die moderne Menschheit bislang noch nicht beobachten konnte. In einer einzigen Explosion wurden 400 Höhenmeter dieses Berges weggesprengt und ein 1,5 Kilometer breiter Krater entstand.
Unser erster Halt des Tages gilt daher gleich dem Visitor Center am Silver Lake, an der Zufahrtsstraße zum Mount St. Helens National Volcanic Monument. Anschließend nähern wir uns kontinuierlich diesem eindrucksvollen Vulkankegel auf einer gewundenen Bergstraße, die uns noch heute Stück für Stück die Dimension dieser Naturkatastrophe veranschaulicht. Vom letzten Aussichtspunkt dieser Sackstraße, dem Johnston Ridge Observatory, eröffnet sich dann der grandiose Blick auf das damals entstandene Desaster. Zurück über den Hwy. 504 verlassen wir die Region und erreichen über Kelso und Kalama den Bundesstaat Oregon mit seiner größten Stadt Portland, am Zusammenfluss von Columbia und Willamette River.

Zurück ] Home ] Weiter ]